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Corona-Krise und Medienforschung

Gesellschaftliche Relevanz

Wo verstecken sich die deutschsprachigen Medien- und Kommunikationsforscher? Dies fragt Stephan Russ-Mohl. Die Antwort gibt er in einem übersichtlichen Dossier.

Das Corona-Virus hat die Medienberichterstattung fest im Griff. Kritische Stimmen von Kommunikationswissenschaftler zu dieser thematischen Monopolisierung der Medienwelt fanden in den letzten Wochen und Monaten kaum Gehör.

Das Dossier «Corona in der Medienberichterstattung und in der Medienforschung» zeigt die Ausnahmen, führt wichtige Diskussionsbeiträge von Medienforschern zusammen und formuliert offene Fragen, die gemäss Stephan Russ-Mohl mehr mediale Aufmerksamkeit verdienen würden: Wie lässt sich die Selbstgleichrichtung der Corona-Berichterstattung in den Leitmedien bis zum Shutdown erklären? Wissen Corona-Berichterstatter um die Übermacht ihrer Bilder? Und nicht zuletzt: Könnte es sein, dass selbst in grösseren Redaktionen Wissenschafts- und Medienjournalisten fehlen?

Zum vollständigen Dossier

Stephan Russ-Mohl ist emeritierter Professor für Journalistik und Medienmanagement an der Università della Svizzera italiana in Lugano und Gründer des Europäischen Journalismus-Observatoriums.