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Der Bedeutungszuwachs der Religionen – eine Chance für die Theologie?

11.05.2012, 22:50

Entgegen aller Säkularisierungsthesen sind die Religionen mit aller Macht in das öffentliche Bewusstsein zurückgekehrt. Auch in der Schweiz ist das Religiöse wieder zu einem sichtbaren und bedeutsamen Thema geworden, auch wenn dessen Rückkehr in den Alltag unübersichtlich und gegenläufig verläuft. Insgesamt profitieren gegenwärtig weder die Landeskirchen noch die theologischen Fakultäten vom Bedeutungszuwachs des Religiösen. Es stellt sich die Frage, was die Theologie zum Verständnis dieser Prozesse leisten kann. Gerade im Falle der auf eine berufliche Praxis vorbereitenden Theologie sind Überlegungen angebracht, welche Anpassungen in Lehre und Forschung notwendig sind. Von Interesse ist auch zu wissen, ob und inwiefern andere traditionelle Glaubensgemeinschaften von diesen Entwicklungen tangiert sind und wie sie darauf reagieren.


An der Veranstaltung gibt es Inputreferate von Markus Ries (Vizerektor der Uni Luzern), Edmund Arens, Uni Luzern (Katholische Theologie) und Pierre Bühler, Uni Zürich (Protestantische Theologie). Im Anschluss diskutieren: Edmund Arens, Pierre Bühler, Daria Pezzoli-Olgiati (Religionswissenschafterin, Uni Zürich) und Rifa’at Lenzin (Lehrbeauftragte für den Islam, Uni Zürich).

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