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Der Islam als öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaft in der Schweiz? Eine Debatte zwischen Wissenschaft, Politik und Verbänden

20.10.2017, 15:08
Universität Bern, Uni S, Schanzeneckstrasse 1, Saal A 003,

Der Anteil der sich muslimisch verstehenden Wohnbevölkerung in den schweizerischen Kantonen rangiert zwischen 2% (UR, TI) und 8% (BS); in absoluten Zahlen entspricht dies einer Spanne von 300 (AI) bis 72 000 (ZH) Menschen. Etwa ein Drittel der hier lebenden Muslime haben die schwei-zerische Staatsangehörigkeit. Damit sind etwa 240 muslimischen Gemein-den zu einem festen Bestandteil der schweizerischen Religionslandschaft geworden. Ungeklärt ist die rechtliche Stellung muslimischer Religionsge-meinschaften in den Kantonen. Was wären die Bedingungen für eine öffent-lich-rechtliche Anerkennung islamischer Gemeinden? Welche Konsequenzen ergäben sich für die Gesellschaft und die islamischen Religionsgemeinschaf-ten? Welche Rolle spielt hierbei die Pluralität der islamischen Gemein-deordnung? Wie ist mit extremistischen, ultrareligiösen islamischen Gemeinden in einem Anerkennungsprozess zu verfahren?

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