Details

An der (Ko-)Produktion von Wissen über sexuelle und reproduktive Gesundheit sind verschiedene Akteure beteiligt - durch Forschung und Politikgestaltung, aber auch durch gelebte Erfahrungen. Dieser Workshop soll eine kritische Auseinandersetzung mit den Prozessen und Dynamiken der Wissensproduktion in der Gesundheitsforschung ermöglichen, wobei der Schwerpunkt auf dem Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit (SRH) liegt. Diese gemischte Veranstaltung bringt Expert*innen in verschiedenen Stadien ihrer akademischen Laufbahn und mit unterschiedlichem disziplinärem Hintergrund zusammen, die sich mit Themen im Zusammenhang mit SRH befassen. Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem Impulsreferat von Dr. Richard Sambaiga, der einen Großteil seiner akademischen Laufbahn der Erforschung von SRH, insbesondere im tansanischen Kontext, gewidmet hat, gefolgt von einer interaktiven Diskussion am runden Tisch. Die Erkenntnisse und Schlussfolgerungen des Workshops werden in eine kritische Auseinandersetzung mit dem geplanten Wintersymposium des Swiss TPH zu Gender und Gesundheit im Dezember 2024 einfliessen.

Anmeldung Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis spätestens Freitag, 31. Mai 2024, über andrea.kaisergrolimund@unibas.ch

Programm

14:15-14:30 Begrüßung (Andrea Kaiser-Grolimund und Sonja Merten)

14.30-15.15 Uhr Grundsatzreferat und Diskussion: "Sexuelle und reproduktive Gesundheit als umkämpftes Terrain: Überlegungen aus Tansania" (Richard Sambaiga, Universität von Dar es Salaam). Moderation: Brigit Obrist

15:15-15:45 Kaffeepause

15:45-17:15 Podiumsdiskussion: Wissensproduktion im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit in interdisziplinärer Perspektive - laufende Forschung an der Universität Basel (Swiss TPH, Departement für Geschichte, Forschungsgruppe Medizinische Anthropologie). Diskutant: Richard Sambaiga. Moderation: Danelle van Zyl-Hermann

17:15-17:45 Schlussbemerkungen und Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen (Sonja Merten)

17:45 Uhr Apéro