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Altersfreundliche Umgebungen in der Schweiz

Die demografische Alterung fordert die Städte und Gemeinden in der Gestaltung ihrer sozialen Lebensräume heraus. Die Studie «Altersfreundliche Umgebungen in der Schweiz» liefert erstmals eine gesamtschweizerische Bestandsaufnahme zur strategischen Altersarbeit in den Schweizer Gemeinden.

Sie zeigt: Die Alterung der Gesellschaft ist in den Gemeinden sehr wohl ein Thema. Altersleitbilder und -konzepte bilden einen wichtigen Referenzrahmen für die Gestaltung der Alterspolitik auf lokaler und regionaler Ebene. Politischen Handlungsbedarf orten die Gemeinden in den Bereichen «Wohnen», «öffentlicher Verkehr» und «Mobilität».

Ziel der Studie war es zu erfahren, wie die Städte und Gemeinden der Schweiz der Zunahme der älteren Bevölkerung begegnen. Den Referenzrahmen bildete das Konzept der Weltgesundheitsorganisation von 2015 zu «altersfreundlichen Umgebungen». Altersfreundliche Umgebungen schaffen bedeutet, ein Umfeld zu errichten, das den Bedürfnissen der älteren Bevölkerung gerecht wird und deren Gesundheit, Autonomie, Selbständigkeit und Partizipation fördert. Ziel ist es, die Umwelt und die Räume so zu gestalten, dass auch ältere Menschen ihr Leben nach ihren Vorstellungen und Zielen führen können.

Die Studie «Altersfreundliche Umgebungen in der Schweiz» ist im Auftrag der «a+ Swiss Platform Ageing Society» und in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Akademie der Geisteswissenschaften, dem Schweizerischen Gemeindeverband und dem Schweizerischen Städteverband entstanden. Das Forschungsinstitut gfs.bern hat die Studie durchgeführt. Sie beruht auf einer Online-Umfrage, an der sich 927 der insgesamt 2‘222 Gemeinden in der Schweiz (Stand 2018) beteiligten. Das Monitoring zu altersfreundlichen Umgebungen in der Schweiz soll in Zukunft periodisch durchgeführt werden.

gfs bern (2020): Altersfreundliche Umgebungen in der Schweiz. Studie im Auftrag der a+ Swiss Platform Ageing Society. DOI: 10.5281/zenodo.3607685.