MAS-Symposium: «Creating Caring Communities: Interdisziplinäre Perspektiven»
Von Theorien der Care-Ethik oder von anthropologischen Tauschtheorien wissen wir, dass Care-Arbeit nicht den marktökonomischen Prinzipien resp. jenen der Kommodifizierung folgt, sondern vielmehr eine relationale Qualität zwischen sozialer Kohäsion und sozialen Kapitalformen repräsentiert und von der Ausgestaltung dieser Relation abhängt. Für die Weiterentwicklung von Versorgungssystemen gewinnen entsprechende Ansätze wie jener der «Caring Communities» oder der «Compassionate Cities» zunehmend Bedeutung, da sie diese Aspekte berücksichtigen und gleichzeitig der gesellschaftliche Bedarf an Care-Arbeit aufgrund demographischer Entwicklungen insbesondere im Segment der Hochaltrigkeit steigt. Wir werden am Symposium anhand aktueller Forschungs- und Public Health Projekte aus der Schweiz die wissenschaftlichen und politischen Spannungsfelder diskutieren, die sich aus diesen Ansätzen ergeben.
Teilnahmekosten (Tageskasse):
- Regulär: Fr. 60.—
- Mitglieder MAS/SEG: Fr. 40.—
- Studierende: Fr. 20.—
Anmeldung und Information:
Es ist keine Anmeldung nötig, wir bitten jedoch um frühzeitiges Erscheinen (Tageskasse).
Konferenzsprache: Deutsch
Am Donnerstag, 20. Februar 2020, treffen wir uns alle um 19 Uhr zum Vernetzungs-Austausch und Nachtessen im Restaurant Verdi. Bitte individuell Plätze reservieren.
Organisation und Kontakt:
Barbara Steffen-Bürgi, Dr. phil.: b.steffen-buergi(at)zentrumschoenberg.ch
Corina Salis Gross, Dr. phil., MAS: salisgross(at)public-health-services.ch