Aline Schlaepfer
Ko-Präsidentin
Aline Schlaepfer leitet ein Forschungsprojekt der Universität Basel (Nahoststudien), das vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF-Eccellenza Professoral Fellowship) finanziert wird. Das Projekt mit dem Titel «Ottoman afterlife in Jordan and Iraq. Politics of remembering and forgetting in new Arab states» (2020-2025) befasst sich mit Fragen der Erinnerung, des Erbes und der Kontinuität des Osmanischen Reiches in arabischen Räumen. Aline promovierte an der Universität Genf. Sie war Gastdoktorandin an der School of Oriental and African Studies in London (2009) und Postdoktorandin an der American University of Beirut in 2016 und der Princeton University bis 2020. Bevor sie an die Universtität Basel kam, war sie maître-assistante an der Universität Genf bis 2020. Sie ist Autorin von Les intellectuels juifs de Bagdag. Discours et allégances (1908-1951) (Brill 2016), und einer Reihe von Artikeln, die sich mit der Geschichte der Juden in arabischen Ländern, Nationalismus, der Geschichte von Minoritäten und des Studiums der osmanischen Prägung im arabischen Raum befassen.
Elife Biçer-Deveci
Ko-Präsidentin
Elife Biçer-Deveci ist Historikerin mit Schwerpunkt auf das Osmanische Reich und die Türkei. In ihren aktuellen Forschungen befasst sie sich mit Abstinenzpolitik in der Türkei und die Einflüsse internationaler Organisationen. Sie ist Autorin des Buches „Die osmanisch-türkische Frauenbewegung im Kontext internationaler Frauenorganisationen“ (Vandenhoeck & Ruprecht, 2017) und einer Reihe von Artikeln, die sich mit Geschichte des „Alkoholproblems“ in der Türkei befassen. Sie war Gastwissenschaftlerin an verschiedenen ausländischen Institutionen (Central European University, University of Oxford und Freie Universität Berlin) und zuletzt Interdisciplinary Research Fellow am Walter Benjamin Kolleg der Universität Bern.
Sophie Glutz von Blotzheim
Vize-Präsidentin
Sophie Glutz von Blotzheim hat an der Universität Genf im Hauptfach Arabistik studiert, in den Nebenfächern Allgemeine Linguistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Mesopotamienkunde, Assyrisch und Sumerisch. Sie hat ein Jahr in Schottland (1999-2000) und ein Jahr in Syrien (2009-2010) gelebt und spricht fliessend Deutsch, Französisch, Englisch, Arabisch (Hocharabisch und syrischer Dialekt), Italienisch und Spanisch. Sie beschäftigt sich leidenschaftlich und seit mehr als fünfzehn Jahren mit der arabischen Sprache in all ihren Formen und Ausprägungen: Grammatik der Hochsprache, Literatur, Gebrauchsphänomene, Dialektformen, usw.. Seit 2007 unterrichtet sie Arabisch für Erst- und Zweitjahresstudenten an der Universität Genf. Seit 2014 ist sie verantwortlich für die Herausgabe des zweimal jährlich erscheinenden SGMOIK-Bulletins.
César Jaquier
Geschäftsführer/Kassier
César Jaquier hat an der Universität Neuenburg und der Université Lumière Lyon 2 in Geschichte promoviert. Seine Dissertation befasst sich mit der Neustrukturierung der syrisch-irakischen Region im Hinblick auf Mobilität, Territorialität und regionale Integration anhand der Entwicklungen entlang der Route Bagdad-Damaskus in den 1920er und 1930er Jahren. Zuvor studierte César Jaquier Geschichte, Sozialwissenschaften und Arabisch (klassisch und Dialekt) in der Schweiz und im Libanon. Seine Forschung konzentriert sich auf Mobilität, Grenzen und Raum im Maschrek zu Beginn des 20. Jahrhunderts, mit einem verwandten Interesse an imperialer, Wirtschafts- und Umweltgeschichte. Heute ist er an verschiedenen Forschungs- und Wissenschaftskommunikationsprojekten beteiligt und kümmert sich um die Erhaltung und Erschließung der Sammlungen. Parallel dazu absolviert er ein Nachdiplomstudium in Museologie.