Vision
Wir bieten Mentoring in Wissenschaftskommunikation für Forschende und machen akademisches Wissen über den Mittleren Osten und seine Verbindungen zu Europa einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.
Der Blog der Schweizerischen Gesellschaft Mittlerer Osten und Islamische Kulturen (SGMOIK) wurde 2020 von der Journalistin Monika Bolliger und dem Anthropologen Emanuel Schaeublin ins Leben gerufen. Er soll die Vielfalt und den Reichtum des akademischen Schaffens in der Schweiz über die Region des Mittleren Ostens sichtbar machen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden von erfahrenen Medienschaffenden dabei unterstützt, ihre Forschungsergebnisse so in Texte zu fassen, dass sie für ein breites Publikum verständlich und unterhaltsam sind. Die Nachfrage nach journalistischem Mentoring dieser Art ist hoch, da diese Art des Schreibens in der Akademie kaum unterrichtet wird.
Der Blog wird von der Schweizerischen Akademie für Geisteswissenschaften (SAGW), den Universitäten Basel, Bern, Zürich und Freiburg sowie der Arditi-Stiftung unterstützt. Um die Sichtbarkeit des Blogs zu erhöhen, publizieren wir ausgewählte Texte zusammen mit den Online-Plattformen Geschichte der Gegenwart und Orient XXI. Einmal jährlich werden die Texte auch in der Zeitschfrift Almanach, einer gedruckten Publikation veröffentlicht. Mitglieder der SGMOIK erhalten diesen Sammelband gratis zugeschickt.
Einen Text vorschlagen
Der SGMOIK-Blog steht allen Forschenden ab Masterstufe offen, die einer Schweizer Universität oder Hochschule angehören oder an einem Thema mit Bezug zur Schweiz arbeiten. Die Artikel basieren auf laufende Studien über den Islam und/oder die MENA-Region sowie Beziehungen und Verflechtungen mit anderen Weltregionen und Kulturen. In ihrer endgültigen Fassung umfassen die Artikel zwischen 1.500 und 2.000 Wörter.
Die AutorInnen werden in ihrem Schreibprozess von professionellen JournalistInnen betreut im Rahmen von Wissenschaftskommunikationsprojekt, das von der SAGW finanziert wird. Interessierte wenden sich an César Jaquier (FR/EN - cesar.jaquier(at)gmail.com) oder Elife Biçer-Deveci (DE/EN - elifebicer(at)gmail.com).
Bitte senden Sie uns einen (Arbeits-)Titel und eine kurze Zusammenfassung (150-300 Wörter), die auf die folgenden Punkte eingeht:
- Was ist das Thema des Artikels?
- Was ist das Hauptargument/was sind die Hauptgedanken?
- Auf welche Studien basieren die Ergebnisse?
- Welchen Bezug hat der Text zu aktuellen Themen und Geschehnissen? (Dies kann eine Verbindung zu aktuellen Ereignissen sein oder Hintergrundwissen, um die Geschichte, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Nahen Osten und in islamischen Kulturen besser zu verstehen?
- Zeitrahmen für die Einreichung des ersten Entwurfs.
Das SGMOIK-Redaktionskomitee wird die Anträge prüfen und den Zeitplan für die Veröffentlichung in Absprache mit MentorInnen und der Herausgeberschaft festlegen.
Für Fragen bezüglich der Antragstellung und des SGMOIK-Projektes für Wissenschaftskommunikation, wenden sie sich bitte an uns.
Emmanuel Haddad (Französisch)
Der französisch-libanesische Journalist arbeitet derzeit als Redaktor in Paris, zuvor war er zehn Jahre lang als freier Journalist im Nahen Osten und in Nordafrika unterwegs. Seine Arbeiten wurden vor allem in französischen Medien publiziert, unter anderem im Le Monde Diplomatique und La Croix, in der Schweiz erschienen seine Texte im Le Courrier und auf RTS.
emmanuelhaddad.com
Meret Michel (Deutsch, Englisch)
Meret Michel ist in Bern aufgewachsen und hat Politikwissenschaft an der Universität Zürich studiert. Schreiben lernte sie bei Lokalzeitungen in Zürich und Hamburg, später an der Reportageschule Reutlingen. Seit 2017 ist sie als freie Reporterin im Nahen Osten unterwegs, mit Fokus auf Syrien, Libanon und Irak. Ihre Beiträge erschienen unter anderem bei der Wochenzeitung, NZZ am Sonntag, Republik, SRF Kontext, der Zeit und dem Greenpeace Magazin. Sie wurde mit dem real21-Förderpreis ausgezeichnet und zwei Mal für den Zürcher Journalistenpreis in der Kategorie Nachwuchs nominiert.
torial.com/meret.michel
Helene Aecherli
Helene Aecherli hat schweizerisch-schwedische Wurzeln, ist freischaffende Journalistin und Moderatorin sowie Reporterin bei der annabelle, der renommiertesten Frauenzeitschrift der Schweiz. Nach ihrem Studium der Anglistik, Nordistik und Germanistik an der Universität Zürich und in den USA, begann sie ihre journalistische Laufbahn bei der Luzerner Zeitung und wechselte bald zu nationalen Wochenzeitungen und Magazinen. Seit Jahren liegt der Fokus ihrer Arbeit auf Gender- und Menschenrechtsfragen, sowie auf den gesellschaftspolitischen Entwicklungen in Ländern des Nahen Ostens. 2019 wurde sie zur Reporterin des Jahres gewählt.
www.helene-aecherli.ch