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Die gute Regierung – Fürstenspiegel von der Antike bis zur Gegenwart

Mariano Delgado / Volker Leppin

Eine Publikation im Anschluss an die Jahrestagung der SThG 2016 an der Universität Fribourg

Die Sorge um die "gute Regierung" ist in allen Religionen und Kulturen vorhanden. Philosophen und Theologen haben Schriften darüber verfasst, und auch die Heiligen Schriften der Religionen haben sich damit befasst. In den so genannten "Fürstenspiegeln" hat diese Sorge Ausdruck gefunden. Sie wurden in paränetischer Absicht an einen König, Fürsten oder Regenten (oder an einen fiktiven Amtsträger) gerichtet. Sie enthalten eine breite Palette von Themen als Teil einer "guten Regierung" zwischen "Sein" und "Sollen": die Pflege des Gemeinwohls, die besondere Sorge um die Schwächsten, die Förderung des Glücks und des Wohlstands, die Wahrung von Gerechtigkeit und Recht, die Vermeidung von Tyrannei oder Gewaltherrschaft etc. In der jüngsten Zeit erfreuen sich die "Fürstenspiegel" einer regen Aufmerksamkeit der Forschung. Der Band befasst sich mit dieser Literatur in einem weiten Bogen von der Antike bis zur Gegenwart.

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