Curatorium « Repertorium Academicum Germanicum »
Début du projet : 2001 / Année de fondation du curatorium : 2007 / Dissolution : 2020
Le Repertorium Academicum Germanicum (RAG) recueille les données biographiques et sociales des théologiens, juristes, médecins et maîtres ès arts diplômés d’universités allemandes et étrangères entre 1250 et 1550 et constitue une base de données à orientation prosopographique pour tout le territoire de l’ancien Empire. Les deux bureaux basés à Berne et Giessen sont financés par la République fédérale d’Allemagne, l’État libre de Bavière et le Land de la Hesse dans le cadre du programme de l’Académie des sciences de Bavière. Le curatorium soutient surtout le bureau de Berne en incitant tous les cercles intéressés par la prosopographie en Suisse et à l’étranger à travailler ensemble et en faisant connaître les objectifs du RAG à un large public. En outre, les membres du curatorium soutiennent le développement de la base de données, la conservation des données et la mise en réseau avec d’autres contenus numériques.
Le financement de l'Académie bavaroise a expiré en 2019. La direction du RAG a décidé de mettre fin au projet et de le transférer au projet successeur « Repertorium Academicum » (REPAC). Le curatorium RAG a donc été dissous.
Isaak-Iselin-Edition
Isaak Iselin ist ein herausragender Repräsentant Basels des 18. Jahrhunderts und zählt zu den bedeutendsten Schweizer Aufklärern. Als Mann der politischen Praxis, als wichtiger Ideengeber eines republikanischen Patriotismus und einer modernen Pädagogik, als Wegbereiter eines neuen Typus von Geschichtsphilosophie – die Verbindung von Anthropologie und Geschichte –, schliesslich als Drehscheibe im Netzwerk des deutschsprachigen Aufklärungsdiskurses ist Iselin wieder verstärkt in den Mittelpunkt eines interdisziplinär ausgerichteten Forschungsinteresses gerückt. Nach philosophischen und juristischen Studien in Basel und Göttingen vermochte er kein akademisches Lehramt zu erlangen, hingegen wurde der promovierte Jurist Iselin zum Basler Ratsschreiber gewählt, ein Amt, das ihm trotz hoher Arbeitsbelastung den Freiraum für sein Œuvre liess. Nebst seinem schriftstellerischen Werk hinterliess er weitere Spuren in Basel, indem er etwa die heute noch bestehende Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige (GGG) 1777 begründete. Seine Schriften berühren theoretische und praktische Probleme und reichen von der Politik zur Pädagogik, von der Ökonomie zur Geschichte und zur Philosophie. Das Editionsvorhaben sieht keine Gesamtausgabe, sondern die Publikation der zentralen Werke nach neuesten Editionsprinzipien, verbunden mit einem umfangreichen Sachkommentar, vor.
Hintergrund und Finanzierung
Als Präsidentin des Kuratoriums amtiert Prof. Dr. Claudia Opitz-Belakhal, Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Basel. Die Editionstätigkeit soll in erster Linie über private Basler Stiftungen finanziert werden; für die erforderlichen Publikationsbeiträge werden Gesuche an den SNF gerichtet.
Für die Akademie, die das Kuratorium mit einem bescheidenen Administrativkredit unterstützt, bedeutet das Projekt eine Ergänzung paralleler Anstrengungen, wie sie etwa durch die Tätigkeiten der Schweizerischen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts – einer Mitgliedgesellschaft der SAGW – und durch das Kuratorium zur Edition der Werke Karl Leonhard Reinholds unternommen werden.
Kommission «Alpenforschung»
Die «Interakademische Kommission Alpenforschung» («Interacademic Commission for Alpine Studies», ICAS) ist eine im Jahr 1999 gemeinsam von der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) und der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) gegründete und getragene Kommission, die die interdisziplinäre Förderung der Alpenforschung zum Ziel hat. Betreut wird die Kommission von einer Geschäftsstelle, die sich sowohl um die nationalen wie auch die internationalen Aktivitäten des Schwerpunktes kümmert.
Die Mitglieder der Kommission setzen sich interdisziplinär zusammen. Zu ihren Haupttätigkeiten gehören die Vernetzung der Alpenforschung sowohl auf nationaler wie internationaler Ebene, die Vermittlung von Ergebnissen aus der internationalen Alpenforschung und die Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft zu Themen des Alpen- und Gebirgsraumes.