Heute stellt sich nicht mehr die Frage, ob familien-ergänzende Betreuung im Vorschulalter grundsätzlich gut oder schlecht ist, sondern wie sie im Interesse des Kindes und aller andern Beteiligten ausgestaltet und organisiert werden muss. Es gilt also, die zahlreichen Initiativen und Aktivitäten zur so genannten frühkindlichen Betreuung im Kontext eines umfassenden, soziokulturellen Wandels differenziert und kritisch zu analysieren. Als übergeordnete Orientierung bietet sich eine Perspektive an, in der die Gestaltung der Generationenbeziehungen in Verwandtschaft, in Betrieben und Organisationen, in Staat und der Gesellschaft im Zentrum steht.
Herbsttagung vom 21./21. November 2008 in Bern, Eigenverlag, Bern 2009