In der Folge der Publikation von 2014 entschlossen sich Repräsentantinnen und Repräsentanten der geisteswissenschaftlichen Fakultäten, eine Zusammenstellung von sprachlichen Basiskompetenzen erarbeiten zu lassen, über die Studierende nach Abschluss eines Grundkurses in Latein verfügen sollten. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretungen der deutsch- und der französischsprachigen Schweizer Universitäten sowie der Mittelschulen und der SAGW kam diesem Auftrag nach. Ziel dieses zweiten Textes ist es denn, einen Vorschlag für Basiskompetenzen und -wissen in der lateinischen Grammatik (Wortschatz, Morphologie, Syntax) und im Textverständnis anzubieten. Der Kompetenzrahmen ist so als Folgearbeit des Textes von 2014 einzuordnen und ist wie jener als eine durch die Fachgemeinschaft erarbeitete und durch die Akademie verabschiedete Empfehlung zu verstehen.
