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Wissenschaftliches Beratungsgremium zur Bewältigung der Coronakrise

Der Bund setzt eine Task Force ein, in der die ganze Hochschullandschaft mit Forscherinnen und Forschern vertreten ist. Auch die Expertise der Geistes- und Soziawissenschaften ist gefragt.

Der Krisenstab des Bundesrates zur Bewältigung der Corona Krise (KSBC), das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) haben die wissenschaftliche «Swiss National COVID-19 Task Force» einberufen. Geleitet wird sie von Matthias Egger, dem Präsidenten des Nationalen Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Es gebe keine feste Liste der Forschenden, sagte Mediensprecherin Katrin Holenstein auf Anfrage gegenüber der Luzerner Zeitung. Sie würden je nach Thema oder Aufgabe angefragt und in Teams eingebunden. Gemäss Bund sollen auch die Kompetenzen der Akademien eingebunden werden.

Medienmitteilung des Bundes vom 31. März 2020

UPDATE vom 3. April 2020: Nun ist bekannt, welche Expertinnen und Experten sich in der Task Force engagieren!

Zusammensetzung von Advisory Council und Expertengruppe (pdf)

 

Gesellschaftliche Herausforderungen der Coronakrise

Im Umgang mit der Coronakrise stellen sich auch viele Fragen, welche die Geistes- und Sozialwissenschaften betreffen. Was macht die Isolation mit den Menschen? Gefährdet der Ausnahmezustand unsere Demokratie? Wie lassen sich Personen im Homeoffice führen? Wie entsteht Solidarität in der Gesellschaft? Wie wirkt sich diese Krise auf das kulturelle Schaffen aus?

Hier einige Inputs:

Die Psychologin Sandra Konrad über Paare in der Selbstisolation

Die Soziologin Katja Rost über Rituale wie das Händeschütteln im Alltag

Der Staats- und Verwaltungsrechtler Felix Uhlmann über die Schweiz im Notstand

Der Betriebswirtschafler Jürgen Weibler über Führung im Homeoffice

Der Kunsthistoriker Cyprien Fuchs über den Einfluss von Epidemien auf die Kunst