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Übergänge von der Sekundar- zur Tertiärstufe - Bericht einer Schülerin

Welche Faktoren beeinflussen die Jugendlichen bei der Wahl zwischen Lehre, Berufsmatur oder Matura? Diese Fragen sind Thema der Veranstaltung «Übergänge von der Sekundar- zur Tertiärstufe» vom 23. Mai in Freiburg. Am 20. März besuchte uns eine Schülerin der 8. Klasse und schilderte uns ihre Eindrücke.

«Am 19. Und 20. März haben die Primarschüler in der 6. Klasse die Sek-Prüfung und unsere Lehrer korrigieren die Prüfungen. Also müssen wir mindestens an einem der beiden Tage schnuppern gehen. Wir konnten unsere Lehrer überzeugen, dass wir auch einen akademischen Beruf schnuppern können. So bin ich zur SAGW gekommen.

Berufswahl in der Sekundarstufe

Die Berufswahl beginnt in der achten Klasse. Während der Lebenskunde wird uns beigebracht, einen Lebenslauf, eine Bewerbung und einen Motivationsbrief zu schreiben. Dann musste jede Schülerin und jeder Schüler unserer Klasse einen Vortrag über einen Beruf halten. Obwohl wir in einer Progymnasial-Klasse sind, durften wir nur einen EFZ Beruf wählen. Am 20. November 2018 fand der Berufserkundungstag statt. Dort war es auch möglich einen akademischen Beruf zu erkunden. Einmal kam die Berufsberaterin zu uns in die Klasse. Sie hielt einen kleinen Vortrag über ihren Beruf und Informierte uns über die Möglichkeiten, die man nach der Schule hat. Jeder Schüler kann mit der Berufsberaterin einen Termin abmachen, um mit ihr zu diskutieren. Sie hat auch jede Menge Broschüren die man sich ausleihen kann. Zirka in der Mitte des Jahres hat sie mit allen Schülern besprochen, wie weit man mit der Berufswahl liegt. In der Berufsberatung werden uns eigentlich nur Lehr-Berufe vorgestellt, weniger akademische Berufe. Was eine Berufsmatur im Unterschied zu einer gymnasialen Matur ist, erfuhren wir auf Anfrage an der Berufsmesse. Wir hatten auch die Möglichkeit ausserhalb der Schule an Info-Veranstaltungen teilzunehmen.

Gymnasium oder Berufsmatur

Meiner Meinung nach ist das Gymnasium ideal, wenn man Spass an der Schule hat, man motiviert ist, gerne arbeitet und in der Orientierungsschule gute Noten hat. Denn das Gymnasium ist die direkte Tür zur Universität. Und hier kann man das lernen, was einem am meisten interessiert. Der Nachteil vom Gymnasium ist, dass man keine praktischen Erfahrungen sammeln kann und auch kein Geld verdient. Bei einer Berufsmaturität kann man mit einer Passerelle dennoch an die Universität. Doch dies geht länger und ist schwierig. Ein Vorteil von der Berufsmaturität ist, dass man dann schon Erfahrungen gesammelt hat. Ich finde eine Fachmaturität ziemlich passend, wenn man weiss, dass man einen Beruf im sozialen Bereich ausüben möchte ( z.B. Lehrer ).»