Wissenschaftskommunikation ist wichtig für eine moderne Gesellschaft. In der gegenwärtigen Situation sieht man das deutlicher denn je. Ob dieser Diskurs noch funktioniert, war eine der Fragestellungen von Urs Hafner in seinem Buch «Forschung in der Filterblase. Die Wissenschaftskommunikation der Schweizer Hochschulen». Er zeigt, wie sich die Wissenschaftskommunikation in den letzten Jahrzehnten durch die Hochschulpolitik, die Digitalisierung und den dadurch vorangetriebenen Medienwandel verändert hat. Dabei kommt er unter anderem zum Schluss: «Die Wissenschaftskommunikation steht im Bann des Reputationsmanagements. Ihr fehlt das wissenschaftsjournalistische Korrektiv.» – Eine Ansicht, die der Historiker Jon Mathieu teilt. Er hat das Buch für infoclio.ch und H-Soz-Kult rezensiert.