Publikation

Wir und die Anderen: Stereotypen in der Schweiz

Balz Engler
Kolloquiumsband Recht und Politik

27. Kolloquium (2011) der Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW), Balz Engler (Hrsg.), Academic Press, Fribourg 2012.

320 Seiten, gebunden, CHF 58.– / € 48.– ISBN 978-3-7278-1718-2

Kann man ohne Stereotypen auskommen? Gruppen, zum Beispiel, definieren ihre Identität, indem sie sich bestimmte Charakteristika zuschreiben, die sie von denen anderer Gruppen abheben. Meist, und oft mit gutem Recht, werden allerdings Stereotypen als etwas Schädliches gesehen, als etwas, was das Zusammenleben erschwert, und es wird versucht, die Diskrepanz zwischen Stereotyp und Realität abzubauen. Aber das Reden über Gruppen kann gar nicht ohne Stereotypen auskommen. Autostereotypen sind besonders dort wichtig, wo es darum geht, eine Gemeinschaft zu definieren, deren Mitglieder sich in vielem unterscheiden, zum Beispiel in der Sprache, der Religion, den politischen Traditionen, etc. – also in einem Land wie der Schweiz. Der vorliegende Band präsentiert Aufsätze zum Thema aus verschiedenen Disziplinen. Er beruht auf einem wissenschaftlichen Kolloquium, dass die SAGW 2011 durchführte.

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