Medizin ist mächtig: Sie erhält die Gesundheit und erhöht die Lebensqualität zahlreicher Menschen. So weit, so unumstritten. Mit dem Aufstieg der modernen Medizin in den letzten 200 Jahren ging aber auch eine Tabuisierung des Gebrechlichen und des Todes einher. Damit verbunden verbreitete sich das Gefühl einer allmächtigen technischen Medizin. Dieses Allmachtgefühl wird heute herausgefordert: die Alterung der Gesellschaft, die Zunahme nichtinfektiöser, chronischer Krankheiten und nicht zuletzt die steigenden Gesundheitskosten zeigen vermehrt eine ohnmächtige Medizin.
Acht Referentinnen und Referenten beleuchteten diese Herausforderungen an der Tagung «Macht und Ohnmacht der Medizin» in zwei thematischen Slots.
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Über die Reihe «Macht und Medizin»
Im Gesundheitsbereich manifestiert sich Macht in unterschiedlichen Formen, Ausprägungen und Konstellationen: beispielsweise im Zusammenspiel von rechtlichen, ökonomischen und administrativ-politischen Steuerungsinstrumenten mit ihren jeweiligen Anreizsystemen oder in der Beziehung zwischen Arzt und Patientin.
2017 lancierte die SAGW zusammen mit der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften die Reihe «Macht und Medizin». In vier Veranstaltungen beleuchtete sie jeweils verschiedene Facetten der Wirksamkeit von Macht im Gesundheitsbereich:
2017: «Die Kraft der Normen»
2018: «Die Macht des Geldes»
2019: «Die Macht des Patienten»
2020: «Macht und Ohnmacht der Medizin»
Die Veranstaltungen sind im grösseren Kontext der Medical Humanities zu sehen, die auch Teil des Schwerpunktthemas «Gesundheitssystem im Wandel» der Akademien der Wissenschaften Schweiz sind. Die Medical Humanities fördern den Umgang mit der Mehr- und Vieldeutigkeit von Krankheit und Gesundheit und sind geeignet, die Medizin auch als Sozial- und Verhaltenswissenschaft zu verstehen.
Slot 1: Ohnmachtserscheinungen
«Wenn nun der Mensch an irgendeiner Krankheit leidet, die stärker ist als die Werkzeuge der Heilkunst, darf man nicht erwarten, dass diese Krankheit irgendwie von der Heilkunst besiegt werden könnte.» (Corpus hippocraticum, Über die alte Heilkunst)
«Die Heilkunde wird eine Wissenschaft sein oder sie wird nicht sein!», schrieb der deutsche Mediziner Bernhard Naunyn im Jahr 1905. Wo die Wissenschaft ende, fange nicht die Kunst an, sondern die «rohe Empirie». Die Äusserung von Naunyn steht symptomatisch für eine modernes Verständnis von Medizin, die sich ostentativ von einer vormodernen Auffassung abwandte: Anstelle der Krankheit als dauernd drohende, unbestimmte Gefahr tritt eine Zukunft, in der Risikofaktoren als zentrale medizinische Kategorie und Krankheit als ein kalkulierbares Risiko verstanden werden (Hubert Steinke); eine Zukunft, in der «die doppelte Sackgasse von Technophobie und Technophilie» eine kritische Reflexion über die Technisierung der Medizin verhindern würde (Francesco Panese).
«Tout dispositif technologique en médecine constitue un ensemble hétérogène et dynamique comportant bien sûr des objets techniques, mais qui intègre aussi des savoirs scientifiques, des discours, des institutions, des lieux, des décisions réglementaires, des lois, des mesures administratives, des dimensions sociales, politiques ou morales.» (Francesco Panese, nach Michel Foucault).
Die Ohnmacht der Medizin zeigt sich in vielerlei Gestalt: bei Patienten, die häufig weniger über die technische Qualität ihrer Behandlung besorgt sind, dafür über die Qualität der Beziehung zum medizinischen Fachpersonal, wie Béatrice Schaad betonte; oder auch bei Ärztinnen und Ärzten, hinter deren «Fassade der Macht» sich oft ein Gefühl der Hilflosigkeit verberge, wie Beat Gerber in seinem Erfahrungsbericht darlegte.
Ansätze, wie sich die Ohnmacht auflösen liesse, gibt es nicht wenige. Häufig sind sie im selben begrifflichen Umfeld angesiedelt wie etwa «Partizipation», «Empowerment» oder «Shared Decision Making». Ein konkretes Beispiel legte Jörg Haslbeck mit dem 2018 geschaffenen Betroffenenrat von Krebsliga Schweiz vor. Patientinnen und Patienten seien heute nicht mehr nur Leistungsempfänger, sondern viel stärker als noch vor wenigen Jahrzehnten immer auch «Experten aus Erfahrung», so Haslbeck.
Slot 2: Hin zu einem Gleichgewicht
Die Interessen im Gesundheitssystem sind fragmentiert; die verschiedenen Akteure verstricken sich in einem andauernden Machtkampf. Für ein neues Gleichgewicht brauche es aber Reformen, die sich an gemeinsamen Zielen orientieren, sagte Valérie Clerc. Ein Positionspapier, das die Akademie der Medizinischen Wissenschaften 2019 publizierte, nennt drei Ziele (Triple-Aim-Konzept) vor: 1. Verbesserung des Gesundheitszustands der Bevölkerung, 2. Verbesserung der Patientenerfahrung bei der Versorgung, 3. Senkung der Gesundheitskosten pro Kopf.
«La hausse des coûts n'est que le symptôme d'une contradiction profonde qui ronge notre système: Les exigence en matière de santé sont illimitées alors que les ressources sont limitées.» (Valérie Clerc)
Die Covid-19-Krise habe einmal mehr die wichtige Rolle auch der Prävention und der Kommunikation gezeigt – und dass die medizinische Technologie nicht allmächtig sei, so Clerc. In eine ähnliche Richtung argumentierte auch Sophie Le Garrec. Daten allein würden nicht ausreichen. Es brauche zusätzlich eine Übersetzung, damit aus medizinischen Daten Wissen und Gesundheitskompetenz hervorgehe. Und: Sollten wir die Prävention nicht ganz entmedikalisieren?
«Le risque est variable et pluriel. Il ne fait sens qu'à travers la perception des acteur·e·s.» (Sophie Le Garrec)
Thomas Abel schliesslich legte den Fokus auf Paradigmen: Mit der Referenzkategorie «Krankheit» seien die Mediziner die legitimen Expertinnen und Experten im Bereich der Erkrankungen und ihrer Behandlung, so Abel. Fälschlicherweise werde daraus auch die Definitionsmacht zur Gesundheit abgeleitet. Seine These: Im Diskurs über Gesundheit wird der Gesundheitsbegriff selbst systematisch schwach gehalten, indem er sprachlich an die Krankheit gebunden bleibt und so die Medizin als die führende Kraft – auch zu Fragen der Gesundheit – bestätigt.
«Es geht darum, Gesundheit und Krankheit gleichgewichtig nebeneinanderzustellen. Warum machen wir das nicht? Weil es der Medizin über die Jahre gelungen ist, ganz starke Krankheitsbegriffe zu definieren. Aber es ist nicht gelungen, einen starken Gesundheitsbegriff zu definieren. Gesundheit bleibt in ihrer Definition gebunden an die Krankheit.» (Thomas Abel)
Abstract, Biografien und Live-Stream der Referate
Referate: Abstracts, Biografien und Live-Stream-Videos
Hubert Steinke: Allmacht und Ohnmacht: medizinhistorische Reflexionen
In der vormodernen Periode der Säftelehre war das Gefühl der Ohnmacht ein täglicher Begleiter von Patienten und Ärzten. Mit dem Aufkommen der modernen Biomedizin kamen zunehmend Allmachtsfantasien ins Spiel, die auch heute noch präsent sind. Dennoch begleitet uns das Gefühl der Ohnmacht insbesondere bei Krebs und chronischen Leiden weiterhin. Allerdings wird dieses emotionale Begriffspaar seit den 1950er Jahren vorwiegend vom Denken in der Kategorie des «Risikos» überlagert.
Zur Person
Hubert Steinke ist Professor für Medizingeschichte an der Universität Bern. Er promovierte in Bern in Medizin und in Oxford in Geschichte. Sein Hauptforschungsgebiet ist die Praxis und Theorie der Medizin im 18.–20. Jahrhundert. Er hat unter anderem zu Albrecht von Haller und zur Gelehrtenrepublik des 18. Jahrhunderts publiziert und ist Chefredaktor der medizinhistorischen Zeitschrift «Gesnerus».
Francesco Panese: Technologie als Versuch, mit dem Gefühl der Ohnmacht in der Medizin umzugehen
Die doppelte Sackgasse von Technophobie und Technophilie behindert eine kritische Reflexion über die Technisierung der Medizin. Sie lässt sich am besten als sozio-technisches Phänomen verstehen, das immer eine Vielfalt von Akteuren, Absichten, Werkzeugen, Interaktionen, Normen und Werten beinhaltet. Ausgehend von dieser Konzeption werden wir drei Arten von Technologien diskutieren, die in der Medizin sehr präsent sind: Technologien zur Auslagerung der klinischen Beurteilung, Technologien zur Erweiterung der Wahrnehmung und Technologien zur Optimierung von Behandlungen.
Zur Person
Francesco Panese ist Professor an der Fakultät für Sozial- und Politikwissenschaften und der Fakultät für Biologie und Medizin der Universität Lausanne. Seine aktuelle Forschung konzentriert sich auf drei Hauptbereiche: die Entwicklung der post-genomischen Biomedizin, einschliesslich der Epigenetik und der «personalisierten Medizin»; Wissenstransfer in der Medizin, insbesondere auf dem Gebiet des Selbstmanagements chronischer Krankheiten; soziale und historische Studien im Bereich der Hirnforschung.
Béatrice Schaad: Krankenhäuser: Spannungen zwischen Qualität und Effizienz
Heute veranlassen verschiedene Faktoren die Krankenhäuser dazu, sich über den Inhalt von Beschwerden Gedanken zu machen: die Entwicklung einer patientenzentrierten Pflege, die Überinformation des Patienten, der Wunsch des Patienten und seiner Familie, mehr als Partner gesehen zu werden, Veränderungen im medizinischen Entscheidungsmodell und die psychologischen und finanziellen Kosten, die bei Rechtsbeschwerden entstehen. Am 1. April 2012 lancierte das Centre hospitalier universitaire vaudois eine Plattform («Espace Patients & Proches») mit einem dreifachen Ziel: 1. den Patienten und ihren Angehörigen die Möglichkeit zu geben, Schwierigkeiten, die während der Pflege aufgetreten sind, zu artikulieren; 2. mit Mediatoren zusammenzuarbeiten, um Lösungen zu entwickeln; 3. der Krankenhauseinrichtung Verbesserungen der Pflegequalität vorzuschlagen.
Die Analyse zeigt, dass die Patienten mehr über die Qualität der Beziehung zum medizinischen Fachpersonal besorgt sind als über die technische Qualität ihrer Versorgung. Für Ärzte andererseits können Klagen ein starkes Gefühl der Ohnmacht auslösen, das sogar zu einer Form der Viktimisierung führen kann. Dies ist die Spannung, in der sich die Institution Krankenhaus heute befindet: Pflegepraktiken sind durch ein «konstitutives Zerren» zwischen zwei gegensätzlichen Zwängen gekennzeichnet, nämlich dem Wunsch, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen, und der Notwendigkeit, die Gesundheitsversorgung effizienter zu machen und daher zu standardisieren.
Zur Person
Béatrice Schaad ist Titularprofessorin am Institut für Humanwissenschaften in der Medizin an der Universität Lausanne; sie ist Absolventin der Harvard TH Chan School für Public Health in Boston, promovierte in Life Sciences und hat sich auf das Gebiet von Beschwerden und Beziehungsproblemen zwischen Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Fachleuten spezialisiert. Sie ist Gründerin der Plattform «Espace Patients&Proches» am Centre hospitalier universitaire vaudois.
Jörg Haslbeck: Chronische Krankheiten: Macht und Ohnmacht aus Patientenperspektive
Ausgehend von den Herausforderungen bei der Bewältigung einer chronischen Krankheit wird am Beispiel eines Lebens mit Krebs überlegt, wo sich im Gesundheitswesen im Kontext emanzipatorischer Konzepte (Partizipation, Shared Decision Making, Empowerment) tradierte Machtstrukturen zwischen Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Fachpersonen tatsächlich verändert haben. In organisationaler Hinsicht wird ein Einblick in laufende Aktivitäten des Betroffenenrats der Krebsliga vermittelt, der 2018 etabliert wurde.
Zur Person
Jörg Haslbeck ist promovierter Pflege- und Gesundheitswissenschaftler und leitet bei Krebsliga Schweiz die Nachsorge-Abteilung. Zuvor war er am Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Basel, bei der Careum Forschung und an den Universitäten in Bielefeld und in Yale tätig. Seine Interessen liegen in der Versorgungsforschung, Patientensicht und -beteiligung, Gesundheitskompetenz, Leben mit chronischer Krankheit und Cancer Survivorship.
Beat Gerber: Erfahrungsbericht: Erscheinungen der Ohnmacht im Alltag der ÄrztInnen
In diesem Input geht es um die verschiedenen Formen der Erscheinungen der Ohnmacht und Machtlosigkeit in der Berufswelt der Ärztinnen und Ärzte. Um diese besser zu verstehen, werden wir nicht darum herumkommen, uns auch über die Erscheinungen der Macht in unserem Alltag zu unterhalten. Zudem soll aufgezeigt werden, wie wir Ärzte und Ärztinnen Ohnmacht erfahren – denn wir sind nicht nur dem Gegenüber verpflichtet, sondern auch uns selbst.
Zur Person
Beat Gerber ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und führte dreissig Jahre lang eine Hausarztpraxis in Wattenwil, Bern. Später bildete er sich an der Universität Luzern in Philosophie weiter. Er ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Forums «Medizin&Philosophie».
Sophie Le Garrec: Auf dem Weg zu einem sinnvollen gesellschaftlichen Risikomanagement
Risikomanagement wird in unseren Gesellschaften meist unter dem Begriff des «Gesundheitlichen» verstanden. Selbst wenn einige Risiken definitiv in dieses Schema passen, sollten wir ihr Management und ihre Prävention nicht ent-medikalisieren? Ziel ist es erstens, daran zu erinnern, a) wie sehr somatische Kulturen nach sozialen Gruppen heterogene Gesundheits- und Risikobegriffe prägen, und b) die Grenzen eines Risikomanagements aufzuzeigen, das diese Variabilitäten nicht integriert und so den öffentlichen Diskurs einengt.
Zur Person
Sophie Le Garrec ist Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin (Maître d’enseignement et de recherche) in der Abteilung für Soziale Arbeit, Sozialpolitik und globale Entwicklung an der Universität Freiburg. Ihre Spezialisierung liegt in der Drogenprävention und der Arbeitsmedizin. Sie ist Autorin mehrere Bücher; im Erscheinen begriffen ist: «Les servitudes du bien-être au travail» (erscheint im Februar 2021).
Thomas Abel: Der funktionale Gesundheitsbegriff
Der Beitrag verbindet Überlegungen aus der Theorie und Praxis der Gesundheitsförderung und dem medizinischen Versorgungssystem und betrachtet mögliche Zusammenhänge zwischen alltäglichen Begriffsverwendungen und der Reproduktion von Definitions- und Steuerungsmacht. Meine These dazu lautet: Im Diskurs über Gesundheit wird der Gesundheitsbegriff selbst systematisch schwach gehalten, indem er sprachlich an die Krankheit gebunden bleibt und so die Medizin als die führende Kraft – auch zu Fragen der Gesundheit – bestätigt. Max Webers klassische Definition von «Macht» zeigt sich passend zu den Beobachtungen aus der aktuellen Praxis der Wissenschaft und Gesundheitspolitik. Plastische Beispiele unter anderem aus der aktuellen Covid-19 Krise liefern Startpunkte für weitere Diskussionen.
Zur Person
Thomas Abel ist Professor für Gesundheitsforschung und stellvertretender Direktor am Institut für Sozial- und Präventivmedizin an der Universität Bern. Aus medizinsoziologischer Perspektive befasst er sich mit sozialen Schichtungen und mit Ungleichheiten im Gesundheitsbereich. Seine zahlreichen Publikationen zu Theorie und Empirie in den Sozialwissenschaften werden mitunter im Bereich von Public Health stark rezipiert.
Valérie Clerc: Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Gesundheitssystem
Im Jahr 2019 veröffentlichte die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) eine Roadmap für die nachhaltige Entwicklung des Gesundheitssystems. Mit dem «Triple Aim» als Kompass hebt das Dokument acht Massnahmen hervor, die für die Nachhaltigkeit des Systems als notwendig erachtet werden. Wie haben die vorgeschlagenen Massnahmen dem Coronavirus-Crashtest standgehalten? Sind diese Massnahmen immer noch in Kraft oder hat die Pandemie die Dinge verändert?
Zur Person
Valérie Clerc ist Generalsekretärin der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften. Zuvor arbeitete sie am Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung, am Rektorat der Universität Genf, im Generalsekretariat der Schweizerischen Universitätskonferenz und im Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation, wo sie unter anderem das Dossier Medizin aus bildungspolitischer Sicht verfolgte.
Christof Schmitz: Moderation
Zur Person
Christof Schmitz ist Betriebsökonom, Soziologe und Mitgründer und Geschäftsführer von college M, das für Beratung, Bildung und Forschung an der Schnittstelle von Medizin und Management steht. Er ist Studienleiter der CAS «Leadership in Health Care Organisations» und «Managing Medicine» an der Universität Bern, forscht an der Schnittstelle von Medizin, Organisation und Führung und ist seit vielen Jahren als Berater und Coach in Gesundheitsorganisationen und anderen Branchen tätig.
Markus Zürcher: Begrüssung und Schlusswort
Zur Person
Markus Zürcher ist seit 1995 für die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften tätig, seit 2002 als Generalsekretär. Er studierte Schweizer Geschichte, Ökonomie und Soziologie an der Universität Bern, wo er auch promovierte, und bildete sich im Bereich Public Administration weiter.
Das Programmkomitee
- Nikola Biller-Andorno (Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte, Universität Zürich)
- Tobias Eichinger (Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte, Universität Zürich)
- Francesco Panese (Institut des humanités en médecine, Université de Lausanne)
- Manuela Rossini (Ressort Bildungsangebote, Universität Basel)
- Hubert Steinke (Institut für Medizingeschichte, Universität Bern)
- Piet van Spijk (Medicum Wesemlin)
- Valérie Clerc (Schweizerische Akademie für Medizinische Wissenschaften)
- Lea Berger (SAGW)
- Markus Zürcher (SAGW)
Präsentationen
- Thomas Abel Der funktionale Gesundheitsbegriff 175 KB
- Valérie Clerc Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Gesundheitssystem 9 MB
- Beat Gerber Erfahrungsbericht: Erscheinungen der Ohnmacht im Alltag der ÄrztInnen 105 KB
- Sophie Le Garrec Auf dem Weg zu einem sinnvollen gesellschaftlichen Risikomanagement 3 MB
- Francesco Panese Technologie als Versuch, mit dem Gefühl der Ohnmacht in der Medizin umzugehen 10 MB
- Hubert Steinke Allmacht und Ohnmacht: medizinhistorische Reflexionen 1 MB
- Béatrice Schaad Krankenhäuser: Spannungen zwischen Qualität und Effizienz 9 MB