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Open Science: zwischen Wissenschaftsorganisationen und Forscherinnen und Forschern klafft eine Lücke

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Wissenschaft soll offen sein: Alle grossen internationalen Organisationen im Wissenschaftsbereich bekennen sich in Positionspapieren und Policies zu den Zielen von Open Science. In der Schweiz erarbeitet die Dachorganisation Swissuniversities derzeit einen Open-Science-Aktionsplan für die Jahre 2021–2024. Doch zwischen den Vorstellungen der Wissenschaftsorganisationen und den Forscherinnen und Forschern an den Hochschulen klafft eine Lücke, wie eine neue Studie der European University Association zur Praxis der Beurteilung von Forschungsqualität im Kontext von Open Science festhält.

Die grosse Mehrheit der Forscherinnen und Forscher aus 260 Institutionen in 32 Ländern, die an der Umfrage teilnahmen, auf der die Studie basiert, stützen sich in der Evaluation weiterhin auf klassische Metriken, die auf der Anzahl der Publikationen und deren Zitierhäufigkeit beruhen – und nur eine Minderheit auf Metriken, die sich auf Open-Science-Kriterien stützen. Beat Immenhauser hat die Studie im SAGW-Blogbeitrag «Open Science überall – und in der Schweiz?» zusammengefasst – und gibt einen Überblick über laufende Initiativen im Bereich Open Science in der Schweiz.