Digital Humanities 2013

Memorandum für eine nachhaltige Förderung der Digital Humanities in Berlin

Freitag 07. März 2014

In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigen Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Leitungen vieler Berliner Forschungseinrichtungen in einem „Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin“ gemeinsame Anstrengungen zur nachhaltigen Förderung der Digital Humanities zu unternehmen. Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung finanziert und von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften koordiniert.

In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Leitungen vieler Berliner Forschungseinrichtungen in einem „Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin“ gemeinsame Anstrengungen zur nachhaltigen Förderung der Digital Humanities zu unternehmen. Der Interdisziplinäre Forschungsverbund wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung finanziert und von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften koordiniert.

Der Forschungsverbund will die Sichtbarkeit der elektronischen geistes- und kulturwissenschaftlichen Ressourcen und Werkzeuge erhöhen und die Effizienz der Forschungsprozesse durch eine intensivere Nutzung vorhandener Potentiale steigern. Für interessierte Studentinnen und Studenten wird das stadtweite Lehrangebot transparent gemacht und durch Kooperation gestärkt. Schließlich wollen die Beteiligten Überlegungen vorlegen, wie die wertvollen elektronischen Ressourcen nachhaltig für die Forschung verfügbar gemacht werden können.

Berlin gilt Beobachtern in aller Welt als ein wissenschaftlich attraktiver und dynamischer Ort für exzellente Geistes- und Kulturwissenschaften. Zudem beherbergen die Berliner Museen und Bibliotheken herausragende und einzigartige Sammlungen, die Gegenstand dieser Wissenschaftsdisziplinen sind. Im letzten Jahrzehnt hat das interdisziplinäre Forschungsfeld Digital Humanities (DH) auch in Berlin eine rasante Entwicklung genommen. In einer großen Zahl von Forschungsprojekten haben universitäre und außeruniversitäre Wissenschaftseinrichtungen Berlins erfolgreich die Digitaltechnologie zur Erforschung genuin geistes- und kulturwissenschaftlicher Sachverhalte fruchtbar gemacht und die Zeugnisse menschlicher Kultur in mono- oder multimedialer elektronischer Form erstellt und gesammelt, analysiert, gedeutet und präsentiert. Diese weitgehend mit öffentlichen Geldern erarbeiteten digitalen Forschungsdaten und Forschungsinfrastrukturen müssen langfristig vorgehalten und für die Erkenntnisprozesse zukünftiger Forschung nutzbar gemacht werden.

Weitere Informationen

PDF-Manifest

Präsentationen

Niklaus Bütikofer

Vorlesungsverzeichnisse der Universität Bern: Von der Digitalisierung zur Faktenbasis

Markus Christen

Digital Humanities – von der Digitalisierung zur Simulation

Tatiana Crivelli

«La donna è mobile», et la recherche aussi

Philipp Dankel, Elke Schumann und Cynthia Dermarkar

Hören, lesen, analysieren – ein Lehrkorpus für angehende Linguisten

Catherine Diederich und Florent Perek

Data-Mining und Visualisierung zur Erfassung der semantischen Entwicklung von Konstruktionen

Stefan Andreas Keller

Society 2.0. Demokratisierung und erhöhte Partizipation durch digitale Technologie - Ideologie oder Realität?

André Kilchenmann

Annotation und Verknüpfung von Bewegtbild in einer interaktiv-kollaborativen Umgebung

Marc-Antoine Nüssli

Connaissance et meta-connaissance historique

Karoline Oehme-Jüngling, Johannes Müske

Kulturwissenschaftliches Forschen mit Medienarchivalien – Digitalisierungsprojekte und Zugang zu Klangquellen: das Beispiel des Verbundprojekts Broadcasting Swissness

René Schneider

Digitale Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- bzw. Geschichtswissenschaften in der Schweiz

Sara Schulthess

Les manuscrits arabes du Nouveau Testament : un exemple de digital turn en critique textuelle du Nouveau Testament ?

Franziska Thurnherr

“Relational Work” und Identitätskonstruktion in Email-Therapien

Bénédicte Vauthier

Édition génétique numérique des manuscrits de travail de Juan Goytisolo

Ruprecht von Waldenfels

SwissCorpora: current practices and legal issues concerning (copyrighted) electronic text as a data source


Sylvain Wenger

Espaces des savoirs


Posters

Tara Andrews

Das Programm in Digital Humanities an der Universität Bern

Im Herbst 2013 wurde an der Universität Bern ein neues akademisches Programm zu den Digital Humanities, das erste in der Deutschschweiz, eingerichtet. Zusammen mit dem durch die Schweizerische Post geförderten Kompetenznetzwerk "Digitale Information", an dem sich die philosophisch-historische Fakultät und das Institut für Wirtschaftsinformatik beteiligen, bietet das DH-Programm Lehrveranstaltungen zu neuen Forschungsmethoden und Kooperationen mit verschiedenen, bereits laufenden, digitalen Projekten in Bern an.

Suse Andresen und Rainer Schwinges

Repertorium Academicum Germanicum. Die graduierten Gelehrten des Alten Reiches zwischen 1250 und 1550

Ein Who’s who der Gelehrten des Alten Reiches entsteht mit der Erfassung der biographischen und sozialen Daten der an deutschen und auswärtigen Universitäten zwischen 1250 und 1550 graduierten Theologen, Juristen, Mediziner und Artisten-Magister. Das Ziel ist die Beschreibung des Wirkens dieser Gelehrten in der vormodernen Gesellschaft auf empirisch gesicherter Grundlage sowie ihre Erklärung im Rahmen moderner, vor allem sozial-, kultur- und wissenschaftshistorisch vernetzter Bildungsforschung. Bis zu 50’000 Gelehrte werden erwartet.

Nicole Bauermeister

Fachportal für Kunst, Musik und Theater in der Schweiz

Qu’entend-on par disciplines scientifiques artistiques, que peuvent-elles apporter et où peut-on les étudier? Le portail interdisciplinaire sciences-arts propose une bonne vue d’ensemble des disciplines scientifiques dans le domaine de l’art, de la musique et du théâtre en Suisse. Le portail rassemble différentes activités scientifiques et culturelles que cela soit des manifestations sur la politique culturelle et scientifique ou des informations concrètes sur les formations et les carrières professionnelles.

Nicole Bauermeister et Ferdinand Pajor

La version électronique des Monuments d’art et d’histoire de la Suisse (eMAH) – Diffusion transversale du savoir

L’élaboration du eMAH n’implique pas de changements de la méthode de la topographie culturelle. Elle exige cependant la géolocalisation précise des objets, qui est une des clefs de l’interactivité. En combinaison avec d’autres ressources (recensements architecturaux, cartes et plans historiques, cadastre et plans de zones), le eMAH favorise une diffusion transversale du savoir. Il permet l’appréciation des monuments dans leur contexte bâti. Il s’agit d’un outil qui valorise davantage l’inventaire scientifique.

Jan Baumann

compas – strukturiertes Forschen im Web

Im Herbst 2012 hat infoclio.ch – das Fachportal für die Geschichtswissenschaften der Schweiz – ein neues Lehrmittel zur Vermittlung der nötigen Kompetenzen im Umgang mit Informationen aus dem Internet lanciert. „compas – Strukturiertes Forschen im Web“ steht über die Website www.compas.infoclio.ch gratis zur Verfügung und kann sowohl als Lehrmittel eingesetzt werden wie auch als Hilfsmittel und Nachschlagewerk benutzt werden.

Hans Bickel

Schweizerisches Idiotikon digital

Das Schweizerische Idiotikon umfasst als historisches Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache mit aktuell 16 Bänden ca. 120’000 kürzere und längere, mehrspaltige Wortartikel. Auf dem Poster soll die Funktionalität des retrodigitalisierten Wörterbuchs vorgestellt werden. Im Zentrum stehen dabei die Recherchemöglichkeiten, die für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen (Linguistik, Geschichte, Rechtsgeschichte, Kulturanthropologie) von Interesse sein könnten.

Werner Bosshard

Das Neue HLS im Dienst der Digital Humanities Schweiz

Mit dem bevorstehenden Abschluss der gedruckten Ausgabe im Oktober 2014 beginnt der Aufbau eines Neuen HLS als multimedialer Online-Datenbank. Die Neukonzeption eröffnet weitreichende Perspektiven für die scientific community. Ziel ist es, das Neue HLS als einen wichtigen Bestandteil des entstehenden Historischen Informationssystems Schweiz zu etablieren, der den Bedürfnissen der Historikerschaft und benachbarter Wissenschaften Rechnung trägt als Ort des Wissens, der Vernetzung und der Erschliessung von Forschung und Forschungsresultaten.

Marie-Claire Crelier Sommer

Fachportal Altertumswissenschaften ch-antiquitas.ch

Le Portail Sciences de l'Antiquité en Suisse (PSA) est le premier et unique site web en Suisse qui présente, en réunissant toutes les disciplines, les activités universitaires et extra-universitaires dans le domaine des Sciences de l'Antiquité. Le PSA propose des informations sur les expositions, les colloques, les institutions, les formations, les mises au concours de postes, les nouvelles publications, les projets de recherche et de thèse. Il indique aussi de nombreux liens vers des sites riches en informations utiles – de façon interdisciplinaire, actuelle et structurée.

José Diaz

Inventar der Fundmünzen der Schweiz

Das Inventar der Fundmünzen der Schweiz (IFS), ein Unternehmen der SAGW, ist das Dokumentations- und Informationszentrum für archäologisch-numismatischen Quellen – Münzfunde und relevante Dokumente – der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein. Als freie Ressource stellt das IFS u. a. auf der eigenen Homepage Informationen zu Münzfunden in Form von Datenbanken zur Verfügung; derzeit sind über 1'100 Fundkomplexe mit über 20'000 Münzen sowie ca. 4'500 Archiv-Transkriptionen einsehbar.

Melanie Fournier

Un système d'information géohistorique pour modéliser l'évolution de l'empire maritime vénitien

Le projet Venice Time Machine, née de la collaboration entre l’Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne et l’Université Ca’ Foscari de Venise, inclut une modélisation multiscalaire et multidimensionnelle de l’évolution de l’empire maritime de Venise. L’objectif de ce modèle est de proposer un outil d’exploration permettant de recréer les réseaux maritimes probables selon les époques de la Méditerranée mais aussi d’identifier plus généralement la dynamique globale de la croissance et du déclin de l’empire maritime vénitien.

Martin Hannes Graf

Forschungsimpulse durch Datenvernetzung und -sicherung: die Forschungsinfrastruktur «ortsnamen.ch»

Das Infrastrukturprojekt «ortsnamen.ch» leistet und gewährleistet seit 10 Jahren die Sicherung und elektronische Veröffentlichung von Daten aus laufenden und abgeschlossenen toponomastischen Projekten der Schweiz. Das Poster soll die Möglichkeiten und Perspektiven (etwa in Form von Forschungsimpulsen) aufzeigen, die ein in dieser Art vernetzendes und integrierendes DH-Projekt bietet. Zur Darstellung gelangen soll insbesondere das Potential, das in der Verknüpfung von toponomastischen Forschungsresultaten und Georeferenzierung liegt.

Martin Grandjean

L’analyse de réseau, nouvelles perspectives d’exploration de corpus archivistiques

La création d’un répertoire d’archive interrogeable, avec la possibilité de reconstituer les liens qui existent entre les acteurs des documents en question, peut s’avérer, dans le cas de fonds d’archives conséquents, être un outil qui permet d’accéder à une vision globale et facilement exploitable d’un corpus tout en proposant un renversement de perspective méthodologique. Plus qu’un produit, le réseau est une nouvelle porte d’entrée vers un contenu informationnel et relationnel.

Thomas Hänsli

digitalediathek

Die Digitale Diathek vereint die wichtigsten Träger universitärer Bilddatenbanken im Bereich
Kunstgeschichte und verwandter Disziplinen zu einem internationalen Verbund. Die Grundidee der Kooperation liegt in der synergetischen Nutzung der wissenschaftlichen Kompetenzen spezialisierter Forschungsinstitutionen, Sammlungen und Archive mit dem Ziel, ein effizientes Instrument zur gegenseitigen Nutzung dezentraler Datenbanken zur Verfügung zu stellen. Die Digitale Diathek erarbeitet die wissenschaftlichen, technischen und rechtlichen Voraussetzungen und betreibt die benötigte Infrastruktur für den Einsatz multilingualer/multikultureller Thesauri für Personen/Körperschaften, Werk/Objekte und Standorte.

Trägerschaft:
Die Digitale Diathek ist eine Initiative des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) der ETH Zürich (CH) und des Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich (CH) in Kooperation mit dem Getty Research Institute (USA), dem Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin (D), dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte/Bildarchiv Foto Marburg an der Philipps-Universität Marburg (D) und dem Projekt UNIDAM der Universität Wien (A). 

Flavian Imlig

Portal Bildungsgeschichte Schweiz

Das Portal soll einerseits einen Einstieg in die Recherche zu bildungshistorischen Themen ermöglichen. Andererseits soll die Möglichkeit zur digitalen Publikation von Forschungsergebnissen und Analysen geboten werden. In der Kombination von Portal- und Publikationsfunktion wird ein Mehrwert erwartet. Durch eine einheitliche Annotation der einzelnen Inhalte sollen die beiden Funktionen verknüpft werden. Dabei ist eine konzeptionell-technische Anlehnung an Konzepte des Semantic Web angedacht. Kern des Portals ist diesbezüglich eine domänenspezifische Ordnungsstruktur bzw. Ontologie.

Regula Hohl, Sixta Quassdorf

HyperHamlet – passages we live by

HyperHamlet studies how Hamlet has entered European cultures (with a focus on England), how it has offered them images and phrases to articulate their concerns, and how these quotations in turn have underpinned the status of the play. The project covers issues in literary studies, linguistics and cultural studies. The database makes quotations from the play available in a hypertext edition on the internet.

Stefanie Meier, Tobias Roth

Feste Wortverbindungen des Deutschen – Kollokationenwörterbuch für den Alltag

Das Kollokationenwörterbuch wird am Deutschen Seminar der Universität Basel unter der Leitung von Annelies Häcki Buhofer erarbeitet. Digital sind sowohl Ausgangsdaten als auch Methoden und Resultate. Kollokationen sind feste Wortverbindungen wie z.B. „eine Entscheidung fällen“ oder „bei guter Gesundheit“, die beim Sprechen und Schreiben nicht neu gebildet, sondern als Einheit abgerufen werden. Da ein unmarkierter Sprachgebrauch durch eine hohe Zahl an Kollokationen gekennzeichnet ist, hilft ein Kollokationenwörterbuch angemessene und natürlich klingende Formulierungen zu finden.

Luka Nerima

Les manuscrits de Saussure: Modèles et systèmes informatiques pour une édition numérique

L’héritage scientifique du linguiste Ferdinand de Saussure comprend un corps de manuscrits de 50'000 feuillets. Déposés pour l’essentiel à la Bibliothèque de Genève, ils sont difficilement accessibles au public. L’objectif de ce projet est de donner un accès large aux manuscrits numérisés par le biais d’un serveur d’images. Outre la consultation, notre système permet la transcription et l’annotation sémantique des manuscrits via une interface Web simulant le travail direct sur les manuscrits.

Roberta Padlina, Ramona Fritschi

e-codices – Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz

e-codices hat zum Ziel, alle mittelalterlichen und eine Auswahl der neuzeitlichen Handschriften der Schweiz durch eine virtuelle Bibliothek zu erschliessen und diese im Internet unter www.e-codices.ch zugänglich zu machen. Die kompletten digitalen Reproduktionen von hoher Qualität werden mit wissenschaftlichen Beschreibungen verknüpft, welche in XML nach dem Standard TEI-P5 kodiert und so durchsuchbar gemacht werden.

Jacqueline Reber

Orts-und Flurnamenbuch der Nordwestschweiz

Das Projekt „Orts- und Flurnamenbuch der Nordwestschweiz“ existiert seit 2008 und besteht aus den Teilprojekten „Stiftung für Orts- und Flurnamen-Forschung Baselland“, „Orts- und Flurnamenbuch Basel-Stadt“ und „Solothurnisches Orts- und Flurnamenbuch“. Das Ziel jedes dieser Teilprojekte ist zum einen die Sammlung, Erläuterung und Publikation des jeweiligen Orts- und Flurnamenbestandes, zum anderen die Entwicklung neuer praktischer Anwendungen sowie Beiträge zur Theoriebildung in der Namenforschung. Es werden alle lebenden und abgegangenen Orts- und Flurnamen des jeweiligen Kantons gesammelt und erläutert sowie die Ergebnisse in allgemein verständlichen, aber wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden, kantonalen Namenbüchern veröffentlicht.

Yannick Rochat

Une analyse de réseau des Confessions de Jean-Jacques Rousseau

Dans ce travail, nous proposons une analyse de réseau dont les acteurs sont les personnages des Confessions de Jean-Jacques Rousseau, et dont les liens sont construits à partir des cooccurrences entre ceux-ci. Nous nous intéressons aux structures de sous-réseaux induits par des intervalles de pages fixés, ainsi qu'à la reconnaissance et la classification des événements qu'ils représentent.

Stylianos Stylianou

Un moteur de recherche pour explorer quatre millions d'articles de presse

Le laboratoire d'Humanités Digitales de l'École Polytechnique Fédérale de Lausanne collabore avec le Temps pour la mise en place d'un moteur de recherche permettant d'explorer d'une nouvelle manière les informations contenues dans les archives du Journal de Genève, de la Gazette de Lausanne et du Nouveau Quotidien. Pour construire ce moteur de recherche, chacun des quatre millions d'articles déjà numérisés est en train d'être indexé sémantiquement en y repérant des entités particulières comme les lieux ou les personnes.

Pascale Sutter

Datenbank historischer Personen, Begriffe (Lemma) und Ortsnamen

Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer Datenbank für historische Personen, Orte und Begriffe – und Beziehungen zwischen ihnen – für die Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen (SSRQ). Die Datenbank soll es ermöglichen, alle relevanten Informationen in strukturierter Form zu erfassen und abzufragen. Die Personen-, Orts- und Sachregister gewährleisten auch künftig einen effektiven und effizienten Zugang zu den Quellentexten.

Daniela Vaj

Viaticalpes et Viatimages : un projet au cœur des humanités digitales

Le projet VIATICALPES, dirigé par Claude Reichler, étudie l’iconographie des récits de voyage dans les Alpes (XVIe-XIXe), via la base VIATIMAGES accessible à tous. Tissant un lien étroit entre l’outil informatique et l’exploitation scientifique du contenu, le traitement documentaire des images, finement articulé, a facilité la réalisation de produits multimédia qui réalisent une transmutation des archives du voyage dans l’univers des nouvelles technologies et constituent une nouvelle forme d’expression dans la diffusion des connaissances.

Bénédicte Vauthier / Elsa Camus / Mirjam Sager

Édition génétique numérique des manuscrits de travail de Juan Goytisolo

Die digitale textgenetische Edition (in XML-TEI) ermöglicht via Website (Joomla) die dynamische Visualisierung des Schreibprozesses (Offenlegung der Schreibschichten, Vergleiche der Entwürfe mit farblicher Hervorhebung der vorgenommenen Änderungen, interaktive Darstellung der Romanstruktur ; thematische Rundgänge), die Navigation und die Erschliessung einiger repräsentativen Entwürfe des Romans Paisajes después de la batalla (1982) von Juan Goytisolo.

Simon Zumsteg und Peter Dängeli

Digitale textgenetische Edition von Hermann Burgers erstem Roman „Lokalbericht“

Beim auf dem Poster zu präsentierenden Projekt handelt es sich um die vom SNF unterstützte digitale textgenetische Edition des ersten, unveröffentlicht gebliebenen Romans „Lokalbericht“ (1970–1972) des renommierten Schweizer Schriftstellers Hermann Burger (1942–1989). Dieselbe wird seit diesem Frühjahr am Schweizerischen Literaturarchiv (SLA), Bern in Kooperation mit dem Cologne Center for eHumanities (CCeH), Universität zu Köln erarbeitet und Anfang 2016 abgeschlossen sein.

Sacha Zala / Franziska Ruchti

Digital Humanities @ Dodis

Die Online Datenbank Dodis der «Diplomatischen Dokument der Schweiz» publiziert seit 1997 digitale Ressourcen zur Geschichte der schweizerischen Aussenbeziehungen. Dank des Konzepts der Permalinks ist das persistente Lokalisieren von digitalen Ressourcen (Dokumente, Personen, Körperschaften und geographische Namen) gewährleistet. Praktische innovative Anwendungen der Permalinks werden in der wissenschaftlichen Open Access Reihe «Quaderni di Dodis», in welcher historische Publikationen (Aufsätze, Monographien, Tagungsbände) publiziert werden, realisiert. Seit 2012 ist digitalen Dodis-Angebote via App für iPhone und iPad konsultierbar.

Sacha Zala / Christiane Sibille

Metagrid.ch ist ein Projekt der Schweizerischen Akademie für Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) für die Online-Vernetzung von historischen Ressourcen, durchgeführt von Dodis mit der Unterstützung des HLS. Der Webservice ermöglicht die Einrichtung, Verwaltung und Analyse von Links zwischen identischen Entitäten (z. B. Personen, Organisationen oder geographische Orte) von verschiedenen Websites und Datenbanken. Da die Vernetzung nicht auf einer hierarchisch horizontalen Ebene erfolgt, sondern auf einer föderativen, behält jeder Teilnehmer die Kontrolle über die eigenen Daten.

Kontakt

Dr. Beat Immenhauser

Generalsekretär in Co-Leitung

+41 (0)31 306 92 52

E-Mail

A l'occasion du colloque Digital Humanities SAGW 2013, infoclio.ch a réalisé une enquête en ligne sur l'offre éducative en Suisse dans le domaine des Digital Humanities. A la lumière de ces premiers résultats, il est possible de distinguer certaines tendances actuelles de l’offre de formation dans le domaine des Digital Humanities en Suisse.